Every semester
10 Credit points
For information on the duration of the modul, refer to the courses of study in which the module is used.
Die Studierenden können den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Grundschule unter Berücksichtigung vorausgehender und anschließender Bildungseinrichtungen wissenschaftlich reflektiert erläutern (1). Sie kennen Konzepte frühen Lernens und der Übergangsgestaltung (2). Die Studierenden erwerben Wissen über die Tätigkeitsfelder und Zielsetzungen der Grundschule, insbesondere über Prinzipien und Aufgaben der Schuleingangsstufe (3). Sie können das Wissen über die Innovationsprozesse im Elementar- und Primarbereich anwenden und in projektartige didaktische Arrangements umsetzen (4).
Die Eigenständigkeit der Institution Grundschule wird in diesem Modul vor dem Hintergrund der Anschlussfähigkeit an vorherige und nachfolgende Bildungsprozesse besonders thematisiert. Im Element 1 werden deshalb die Institutionen des Elementar- und Primarbereichs in ihrer historischen und aktuellen Entwicklung einschließlich ihres je spezifischen Erziehungs- und Bildungsauftrags in den Blick genommen. Reformkonzepte und Innovationsmodelle der Elementar- und Grundschulpädagogik werden erarbeitet und vor dem Hintergrund ihrer Theorie kritisch reflektiert. Auf der Basis von Konzepten des frühen Lernens und den Prinzipien der Kindgemäßheit und der Grundlegung von Bildung werden elementar- und grundschulpädagogische Handlungsfelder analysiert.
Im Element 2 des Moduls Pädagogik des Elementar- und Primarbereichs gehören Transitionsmodelle des Elementar-/ Primar-/ Sekundarbereichs einschließlich der Kooperation mit weiteren Institutionen und Eltern zu den Lehrinhalten. Der Schulanfang wird dabei in seinen besonderen Herausforderungen unter den vielfältigen Aspekten der Grundschule als Schule für alle Kinder thematisiert. Die Frage danach, wie insbesondere auch für Kinder unter Risikobedingungen ein erfolgreicher Beginn gestaltet werden kann, ist leitend. In diesem Sinne werden auch die Klassenlehrerfunktionen insbesondere unter der Perspektive der Stärkung der Selbst- und Sozialkompetenzen sowie der Teilhabe- und Partizipationsmöglichkeiten thematisiert, wobei an die sozial-emotionale Entwicklung von Kindern im Grundschulalter angeknüpft wird. Die Neuordnung der Eingangsphase stellt den institutionellen Rahmen dar, ihre Implikationen für die Übergangsgestaltung und für Schul- und Unterrichtsentwicklung werden erörtert und einer empirischen Überprüfung unterzogen.
In Element 3 wird ein inhaltlicher Aspekt des Elements 1 oder 2 aufgenommen und vertiefend bearbeitet. Die Veranstaltungsform ist flexibel und kann z. B. als projektorientiertes Seminar, als Kolloquium oder in Form einer begleiteten Studiengruppe realisiert werden. Im Rahmen dieser Veranstaltungen wird die benotete Modulprüfung erbracht.
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Portfolio:
Das Portfolio bezeichnet eine Zusammenstellung von Dokumenten, die den Lernverlauf eines Individuums beschreiben bzw. dokumentieren. Portfolios dienen dazu, Lernerfahrungen und -erfolge zu erfassen und Lernstrategien zu planen. Mit Hilfe des Portfolios sollen die Arbeitsergebnisse eines Studierenden aus einer Veranstaltung/einem Modul dokumentiert werden. Ein Portfolio kann verschiedene Arbeiten von Exzerpten und Literaturrecherchen bis zu Lerntagebüchern oder Referaten enthalten. Die DozentInnen entscheiden jeweils, welche Leistungen für das Portfolio zu erbringen sind, dies kann je nach didaktischem Konzept der Veranstaltung/des Moduls für alle Studierenden gleich sein, es kann aber auch individuell vereinbart werden.
Die Bewertung des Portfolios erfolgt abschließend aufgrund einer Gesamtbetrachtung der Sammlung.
Module structure: 2 SL, 1 bPr 1
Allocated examiner | Workload | LP2 |
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Teaching staff of the course
E1: Grundlagen der Elementar- und Grundschulpädagogik
(seminar)
Die Studienleistung dient der Einübung einer reflexiven und diskursiven Haltung zu den in der Veranstaltung behandelten Themen und hat im Hinblick auf die im Modul verankerten Kompetenzen einübenden und vertiefenden Charakter. Eine Studienleistung ist das Anfertigen einer Aufgabe zu Übungszwecken. Übungsaufgaben können beispielsweise sein: Die Vorbereitung und Durchführung einer Gruppenarbeit, die Vorbereitung und Durchführung einer mündlichen Präsentation, eine Argumentationsrekonstruktion, die Zusammenfassung eines Textes etc. |
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Teaching staff of the course
E2: Konzepte und Aufgaben der Schuleingangsphase und der Übergangsgestaltung
(seminar)
siehe E1 |
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Die benotete Modulprüfung wird in der Vertiefung erbracht. Die Studierenden können wählen, in welcher Form sie den Erwerb der modulspezifischen Kompetenzen (1-4) nachweisen. Zur Auswahl stehen die folgenden Erbringungsformen:
Die Form der Modulprüfung kann einen Anwendungsbezug der erworbenen Kenntnisse haben und soll im Rahmen der Lernwerkstatt erbracht werden. Konkret kann ein didaktisches Arrangement aus dem Elementar- oder Primarbereich aufbereitet, präsentiert und theoriegeleitet reflektiert werden.
Degree programme | Version | Profile | Recommended start 3 | Duration | Mandatory option 4 |
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Educational Sciences / Master of Education [FsB vom 02.05.2014 mit Berichtigung vom 01.09.2014 und Änderung vom 02.10.2017] | Continuation Educational Sciences (Primary Schools) | 3. o. 4. | one semester | Obligation | |
Educational Sciences - Integrated Teacher Training for Special Education / Master of Education [FsB vom 02.05.2014 mit Berichtigung vom 01.09.2014 und Änderung vom 02.10.2017] | Continuation Major Subject (Primary Schools with Special and Inclusive Education) | 3. o. 4. | one semester | Obligation | |
Educational Science for Special Needs with the Career Perspective Teacher in Special and Inclusive Education / Master of Education [FsB vom 31.07.2015 mit Änderung vom 02.10.2017] | Educational Science for Special Needs with the Career Perspective Teacher in Special and Inclusive Education | Primary Schools | 1. o. 2. | two semesters | Obligation |
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